23/12/2013 11:26 Abschluss der Weihnachtsnovene
Mit der sogenannten „Rorate“-Eucharistie schließen wir heute das neuntägige Vorbereitungsgebet auf das Hochfest der Geburt Christi ab. Die Bezeichnung der Abschlusseucharistie geht ebenso auf die prophetischen Texte der Bibel zurück, wie die O-Antiphonen der vergangenen Novene. Statt des Gloria-Liedes zum kleinen Einzug in den Altarraum, singen wir das Rorate: „Ihr Himmel, taut den Gerechten, ihr Wolken, regnet ihn herab. Tu dich auf, o Erde, und laß den Heiland blüh’n hervor.“
Der Hauptzweck einer solchen Vorbereitung auf das Weihnachtsfest liegt darin, beim Gedächtnis der historischen Herabkunft Jesu durch Schwangerschaft und Geburt, auf seine Wiederkunft hin zu schauen, auf die Vollendung unseres Glaubens und Hoffens.
Ebenso erinnert uns der „Tau der Himmel“ an unsere Taufe, in welcher wir zum mystischen Leib Christi so gestaltet werden, wie er – der neue und vollendete Mensch. Weihnachten lässt uns den „Adam es|chaton“ betrachten, damit wir uns vom „ersten Adam“ losgelöst sehen und verstehen.
In diesem Sinne wünschen wir von Herzen allen, die Heute ihr neuntägiges Gebet beschließen, den Frieden Jesu Christi und einen reichen Segen Gottes.
felix
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