03/12/2012 11:07 Krankensalbung während der Hl. Eucharistie gespendet
Seit geraumer Zeit, genauer seit der 16. Hl. Ordnung ist die Stille nach der Ausspendung des allerheiligsten Leibes und Blutes Christi für die spontane Ausübung der Charismen des Heiligen Geistes vorgesehen. Hier in Nadvoda erleben wir es noch recht häufig, dass sowohl die Geistbegabten mit einer anerkannten Gabe ihre Charismen ausüben als auch andere unter geistlichem Antrieb Hände auflegen, beten oder meditieren.
Am 1. Advent dieses Jahres war für den Sonntag Nachmittag die sakramentale Krankensalbung angesetzt. Sie fand jedoch zur vorgesehenen Zeit nicht mehr statt. Unter dem Antrieb des Geistes erhob sich Br. Uriel von seinem Sitz in der Kapelle, da er nicht der Hl. Eucharistie vorstand, zog über seinem Obertalar die Violette Stola an und spendete an drei Gottesdienstbesucher das Sakrament der Stärkung der Kranken.
Dazu wurde das Hl. Öl der Krankensalbung (INF) geholt. Er schwenkte sodann das Gefäß und berührte die Stirn den Bedürftigen mit den ähnlichen Worten, wie sie für die Salbung vorgesehen sind, mit einer Reichsverkündung im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Nach der Hl. Eucharistie reichte der eucharistische Liturg vor der amtlichen Konsumation der vorgeweihten Gaben die empfohlene Stärkungskommunion den Gesalbten, wobei er den Spendungsspruch mit der Bitte erweiterte – Gott möge dieses geistliche Werk an den Kranken vollenden.
In der Überprüfung dieses Ereignisses wurde festgestellt, dass eine solche Krankensalbung rechtens sei, und, wenn sie durch den heiligen Antrieb geschieht, sie auch den vollständigen Ritus ersetzen kann.
felix
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