13/01/2012 11:21 Der siebenfache Dienst der Anbetung Gottes
Der pastorale Beitrag über unsere Dienste der beständigen göttlichen Anbetung wurde erweitert und erneut auf unserer pastoralen Website veröffentlicht.
Von vorn herein soll klargestellt werden, dass eine pastorale oder geistliche Schrift für die Seelsorge der Gemeindeglieder die übliche Belehrung nicht ersetzt, sondern vervollständigt. So ist der Sinn und Zweck dieses Beitrags, die sonst übliche Betrachtung und Auslegung der Typen des Gesetzes und der mosaischen Weisung über die Dienste des Heiligtums mit jenem neutestamentlichen Glaubensgut zu vervollständigen, das im Zeugnis der Heiligen Schrift enthalten und in der Tradition des Glaubens der Kirche beständig bezeugt worden ist. Der Beitrag zu den liturgischen Diensten enthält, abgesehen von unserer liturgischen Gestaltung, keine neuen Aspekte oder Aussagen. Wir halten uns dabei an die übereinstimmende Aussage des Glaubens aller, die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten leben oder gelebt haben.
Traditionell wird im Gedächtnis (Anamnese) der Einsammlung der Reste der wundersamen Speisung dieselbe mit wunderbaren Gebeten wiedergegeben – etliche kennen wir in der aktuellen Liturgie der Kirche. Wenn nun die orientalschen Mitchristen morgens 12 und abends 7 Gebete sprechen, so steht die Meditation der Lehrbetrachtung unseres Dienstes nicht im Widerspruch dazu. Es ist lediglich eine andere Gebetsart, wo die im Herzen bewegten göttlichen Worte einem freien Gebet gleich ausgesprochen werden. In diesen Worten lernen wir durch das göttliche Werk des Heiligen Geistes die Lehre Jesu. Es kommt darauf an, dass viele Mitchristen mit uns aus dem Gebet lernen, was unser HErr Jesus uns alltäglich sagen möchte, damit wir aus dieser Hingabe der Begeisterung über den Logos, den Christus Gottes, eine reiche Frucht des Glaubens tragen, um DADURCH die Einheit untereinander und mit unserem göttlichen Meister zu erfahren.
Darüber hinaus möchten wir immer auch dem Gebot unseres Retters entsprechen – „Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und stülpt ein Gefäß darüber, sondern man stellt es auf den Leuchter; dann leuchtet es allen im Haus. So soll euer Licht vor den Menschen leuchten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Mt. 5, 14-16)
felix
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