15/12/2011 15:02 Weihnachtsnovene
Am 16. Dezember beginnt die Novene vor Weihnachten, in welcher in der Westkirche die O-Antifonen erklingen. In einer dieser Antifonen besingen wir den zu uns kommenden Emmanuel, den „Gott mit uns“. Dieser Name zeugt davon, dass Gott allezeit mit uns ist – er ist schon da in seinem mystischen Leib und er kommt noch. Gleichzeitig ist der Name „Emmanuel“ auch Ausdruck der Erfüllung unseres Glaubens – der seligen Gottesschau –, wie der Psalmist uns lehrt: „Du stellst mich vor Dein Angesicht für immer. Gepriesen sei der HErr, Israels Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Amen.“ (Ps. 41)
Von eben dieser Erfüllung unseres Glaubens und Hoffens legt die Kirche Zeugnis ab, als mystischer Leib, als Sakrament, dessen äußeren Zeichen – die streitende Kirche – von einer inneren Gnade zeugt: von der vollendeten, siegreichen, ewig Gott schauenden und anbetenden und mit Christus vereinigten und vergöttlichten einen, heiligen, katholischen und apostolischen Kirche.
thomas
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