22/02/2011 14:10 Die Anrufung in den Tagesdiensten
Zur Zeit sprechen wir in der Pfeilerkapelle die Anrufung nicht mehr vor der Kommunionbank, bzw. nicht mehr an den Pulten des vierfachen Amtes. Alle am Altar Fungierenden nehmen noch vor der Anrufung ihre Stellung wie zum Brandopfergebet um den Altar ein. Mit einem gemeinsamen Altarkuss ehren wir Christus, den Heiligen in unserer Mitte – wofür der Altar ein Zeichen der Hauptschaft unseres Erlösers in seinem mystischen Leib unter uns ist – und wenden uns sodann nach Osten, um sowohl die Anwesenheit des HErrn im allerheiligsten Sakrament zu ehren, als auch Gott, in unserem himmlischen Vater anzurufen. Nachdem sich alle wieder zum Altar gewendet haben, wird der Dienst wie üblich fortgesetzt.
Die im Dienst nicht Fungierenden, auch im Abenddienst die mitbetrachtenden Ältesten, sollen am Altar vorbei vorausgehen, im Presbyterium ihre Plätze einnehmen und bis zur Anrufung sich dem Altar zuwenden.
Sollte der Engel mit dem vierfachen Amt dienen, so tritt er unmittelbar vor den vier Mitdienenden zum Altar, ehrt denselben und geht sodann zu seinem Thron, von welchem er nach dem gemeinsamen Altarkuss des vierfachen Amtes die Anrufung ostwärts spricht.
Diese Art, die Tagesdienste zu eröffnen, empfehlen wir bis Pfingsten zur Erprobung allen herzlich. Teilt uns bitte Eure Erfahrungen mit, damit sie bei der nächsten Heiligen Ordnung an Pfingsten berücksichtigt werden können.
thomas
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