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21/02/2011 14:50

Lesung vor dem HErrn

Ursprünglich las man in den Tagesdiensten die göttliche Lektion am Lesepult des Chors (Amtsambo), bei uns gar im Unterchor. Dort ruhte die hl. Schrift auch außerhalb der Gottesdienste. Eine Zeitlang gab es in der Schweiz mit der Evangelisch-reformierten Kirche (Zwingli) Kanzeltausch, so dass unsere Geistliche bei den Reformierten, als auch die reformierten Geistlichen bei uns in der KAG Gossliwil gepredigt und bei gewissen Gelegenheiten gemeinsam Segen gesprochen hatten. Zu diesem Anlaß ergab es sich, dass wir zu solchen Gottesdiensten nach der Gewohnheit der evangelisch-reformierten Mitchristen die Bibel am Altar niedergelegt haben. Aus diesem Anlaß haben wir uns entschlossen, außerhalb der hl. Eucharistie die Lesebibel am Altar ruhen zu lassen – als Andenken an die gemeinsamen Gottesdienste. Diese Gottesdienste verstanden beide Seite nicht „ökumenisch“, sondern als ein gemeinsames christliches Gebet.

Da im Jahr 2010 im Presbyterium der Heiligtumstisch aufgestellt wurde, wird die Lesebibel in den Gottesdiensten von dort geholt und zum Altar gebracht – im Morgendienst nach der Darstellung des Allerheiligsten, im HErrentags- und Abenddienst bei der Doxologie der Eröffnung, resp. nach dem kleinen Lobreis. Bei allen anderen regelmäßigen liturgischen Diensten wird die hl. Schrift nach dem Anzünden der Altarleuchter vor den Diensten zum Altar gebracht.

Es ist gut und nicht überflüssig, wenn wir uns an die Vorgeschichte erinnern, weshalb der Amtsambo bei uns verschwunden ist.

felix & thomas